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Die Zahlung in Cryptowährung ist schnell, sicher und einfach für Ausländer, doch bezüglich Mietzahlungen gibt es noch einige offene Fragen in der Schweiz. Die Geschichte des Bitcoins und ein paar Informationen zu einem Wohnungsportal mit Zahlung der Miete in Cryptowährungen für Wohnungen in der Region Paris.
Bezahlen in Cryptowährung: das Beispiel Lodgis in Frankreich
Nach mehreren Jahren Recherchearbeiten zum Thema dezentralisierte Bezahlungsverfahren kam 2008 der Bitcoin; zwei Jahre später kaufte ein Entwickler zwei Pizzas für 10‘000 Bitcoins: Das war der erste Tausch von Bitcoins gegen eine physisch existierende Ware. Schon bald übernahm die Immobilienbranche dieses Bezahlungsverfahren. 2014 führte das Portal Lodgis die Bezahlung mit Bitcoins für die Vermietung möblierter Wohnungen in Paris und Umgebung ein. Warum? Weil zwei Drittel der Kunden Ausländer sind, darunter Bewohner von Ländern, die nicht zur Euro-Zone gehören. Lodgis führt das Beispiel argentinischer Kunden an, die eine Gebühr von 50 % für Bestellungen über internationale Websites entrichten müssen. Für diesen Typ Kunden bedeutet der Bitcoin eine grosse Ersparnis. Auch Aspekte wie eine sichere und schnelle Bezahlung spielen eine Rolle. Doch was bedeutet dies für die Bezahlung in Cryptowährung zwischen einen Mieter und dem Wohnungseigentümer oder der Hausverwaltung?
Die Zahlung in Cryptowährung an einen Wohnungseigentümer
Es ist nicht verboten, ein System zur Zahlung in Cryptowährung für Ihre Miete einzuführen, wenn der Wohnungseigentümer seine Einwilligung dazu erteilt hat. Wenn dies ein entscheidendes Kriterium für Sie ist, sprechen Sie das Thema am besten sofort beim Vermieter an, da die meisten Vermieter Vorbehalte haben. Wenn Sie einen Wohnungsvermieter finden, der bereit ist, Ihre Bitcoins zu akzeptieren, müssen Sie Ihren Mietvertrag vorzeitig kündigen und einen Ersatzmieter über SherlockHomes finden.
Die Zahlung in Cryptowährung an eine Hausverwaltung
Die Hausverwaltungen scheinen bis heute diese Möglichkeit der Zahlung in Cryptowährung für die Miete der von ihnen verwalteten Mietwohnungen nicht eingeführt zu haben. Diese Lösung ist einfach nicht üblich, und viele fürchten die Volatilität dieses entmaterialisierten Geldes. Es ist also noch etwas verfrüht, darauf zu hoffen, dass man seine monatliche Miete in Bitcoins bezahlen kann. Bis dahin können Sie Ihre Bitcoins im Bahnhof von Sankt Moritz ausgeben, wo sie für bestimmte Einkäufe akzeptiert werden.
Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und der Verfasser übernimmt keinerlei Haftung dafür.
